Das Gefühlsleben der Tiere - Marc Bekoff
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© 2008, ISBN 9783936188424
Hardcover, 232 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Marc Bekoff schreibt wie kein anderer über die Gefühle der Tiere, denn er argumentiert wissenschaftlich korrekt und emotional engagiert. Wer glaubt, dies widerspreche sich in sich, der lese dieses Buch und lasse sich vom Gegenteil überzeugen. Bekoff zögert dabei auch nicht, die ethischen Folgerungen aus seinen Überlegungen und Forschungsergebnissen zu ziehen und sich konsequent für einen rücksichtsvollen, mitfühlenden und respektvollen Umgang mit unseren Mitbewohnern auf diesem Planeten, den Tieren, auszusprechen. Ein wichtiges Buch, das zum Nachdenken anregt und zum Handeln auffordert.
„Als ich als Kind in Tibet den Buddhismus studierte, wurde mir beigebracht, wie wichtig eine liebevolle Geisteshaltung gegenüber anderen ist. Diese Praxis der Gewaltlosigkeit ist auf alle fühlenden Lebewesen anzuwenden – auf jegliches lebendes Ding, das ein Bewusstsein hat, denn wo Bewusstsein ist, da sind auch Gefühle wie Schmerz, Trauer, Freude und Heiterkeit. Kein fühlendes Lebewesen will Schmerz – im Gegenteil, alle wollen glücklich sein. Da wir alle diese Gefühle auf einem Grundniveau teilen, haben wir als vernunftbegabte Menschen die Pflicht, zum Glücklichsein anderer beizutragen und uns so weit es geht zu bemühen, ihre Ängste und ihr Leiden zu vermindern. Ich glaube fest daran, dass, je mehr wir uns um das Glücklichsein der anderen bemühen, unser eigenes Wohlbefinden umso größer sein wird. Daher begrüße ich Marc Bekoffs Buch „Das Gefühlsleben der Tiere“ sehr.“
Seine Heiligkeit der Dalai Lama
„In klarer und überzeugender Sprache bietet Marc Bekoff eine rationale Begründung für das, was viele von uns schon längst glauben – dass Tiere Sorge, Freude, Wut, Vergnügen und andere Gefühle ganz ähnlich wie wir selbst empfinden. Bekoff beweist, dass diese Vorstellung nicht nur mit den Fakten der Evolution übereinstimmt, sondern dass sie sich sogar durch sie bedingt. Sobald die Wissenschaft die Argumentation dieses genau recherchierten Buches berücksichtigt, wird sie nie mehr dieselbe sein.“
David Rothenberg, Professor der Philosophie am New Jersey Institute